Embraer Legacy 600 Charter: Mieten Sie den beliebten Large Jet

Von außen erinnert der Legacy 600 an die Embraer Regionaljet Familien ERJ 145- und 135, auf denen er basiert. Dank zusätzlicher Treibstofftanks und einer verbesserten Aerodynamik verfügt das Flugzeug aber über eine größere Reichweite. Das Cockpit ist mit dem populären Honeywell Primus Elite Avioniksystem ausgestattet. In dem Privatjet finden bis zu 13 Personen Platz und können sich über drei geräumige Kabinenzonen verteilen. 22 Fenster mit einer Gesamtfläche von rund 2,65 Quadratmetern sorgen für reichlich natürliches Licht in der Kabine und für atemberaubende Aussichten. Abgerundet wird das luxuriöse Kabinenerlebnis durch die bequemen Liegesitze, eine voll ausgestattete Bordküche und eine große Toilette.

Die Entstehungsgeschichte der Legacy Jets: In den späten 1990er und frühen 2000er Jahre stiegen die Ticketpreise für Business- und First-Class-Flüge rasant an und näherten sich den Preisen für private Flugpreisen immer mehr an. Immer mehr Geschäftsreisende begannen privat zu fliegen, was auch zu einer steigenden Nachfrage nach Privatjets führte. Um die gestiegene Nachfrage zu bedienen, begannen viele Jet-Hersteller mit der Entwicklung neuer Modelle wie dem Learjet 40/45, dem Challenger 850, dem Global 5000, dem Gulfstream G550 und dem Hawker 4000. Doch auch Hersteller von Verkehrsflugzeugen erkannten das Marktpotential und entwickelten eigene Privatjet-Familien, wie beispielsweise das Boeing Business Jet Programm und das Airbus Corporate Jet Programm von Airbus. Auch bei Embraer sah man die Möglichkeit, in das lukrative Marktsegment einzusteigen und begann mit der Entwicklung einer Geschäftsflugzeugvariante der erfolgreichen Regionalflugzeug-Familie ERJ.

Beliebt ist der Legacy 600 auch bei Prominenten, was ihn zu einem besonders prestigeträchtigen Privatflugzeug macht. Der berühmteste Legacy-Liebhaber ist der portugiesische Fußballstar Cristiano Ronaldo, der schon häufiger einen Legacy 600 gechartert hat. Die amerikanische Popband Maroon 5 ist bekannt dafür, dass sie den Jet auf Tourneen einsetzt. Letztlich soll auch der mexikanische Formel-1-Pilot Sergio Pérez gelegentlich mit seiner Crew in dem geräumigen Luxusjet unterwegs sein.

Vorteile eines Embraer Legacy 600 als Mietflugzeug:

Nachteile eines Embraer Legacy 600 als Mietflugzeug:

Insgesamt ist der Legacy 600 ein vielseitiger und beliebter Jet für private Reisen. Obwohl er zu den älteren Jets seiner Kategorie gehört, wirkt er immer noch sehr modern und verfügt über viele Annehmlichkeiten, die man in einem Jet des 21. Jahrhunderts erwartet. Er ist geräumig, komfortabel und modern und damit perfekt für Langstreckenflüge geeignet. Die Möglichkeit, die Sitze in Betten umzuwandeln, macht ihn zu einer exzellenten Option für Übernachtflüge. Die geräumige Kabine bietet auch bei voller Belegung noch viel Bewegungsfreiheit. Der Gepäckraum ist deutlich größer als bei den meisten seiner Konkurrenten. Das macht ihn zu einer guten Wahl für alle, die viel Gepäck transportieren müssen.

Der Hurun Report hat den Legacy 650 bei den "Best of the Best"-Auszeichnungen zum Star unter den großen Geschäftsflugzeugen gekürt. Die Auszeichnung wurde dem Jet für seine Innovation und sein Design verliehen, was ihn zu einer großartigen Option für alle macht, die ein luxuriöses Flugerlebnis suchen. Dieser Award ist die Krönung des großen kommerziellen Erfolgs und des hervorragenden Feedbacks von Piloten und Passagieren, die die Flugzeugbauer über die Jahre erhalten haben.

Reisende, die einen zuverlässigen, effizienten und sicheren Jet suchen, sollten den Legacy 600 unbedingt in Betracht ziehen.

Flugzeugdaten / Technische Daten (Variante Legacy 600)

Performance

Kapazität

Kabine

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie viel kostet ein Embraer Legacy 600 oder Legacy 650?

Abhängig von zahlreichen Faktoren liegt der Durchschnittspreis für einen gebrauchten Embraer Legacy 600 zwischen rund 6 und 7 Millionen US-Dollar. Der Preis für das jüngere Modell, den Embraer Legacy 650, beträgt 16 bis 20 Millionen US-Dollar für ein Exemplar der letzten fünf Produktionsjahre (2015 bis 2019).

Ist der Embraer Legacy 600 für den Ein-Pilot-Betrieb zugelassen?

Nein. Der Embraer Legacy 600 ist nicht für den Betrieb mit nur einem Piloten zugelassen. Das bedeutet, dass immer zwei Piloten an Bord sein müssen, um das Flugzeug zu fliegen.

Der Embraer Phenom 300 könnte eine mögliche Alternative sein, wenn der Ein-Pilot-Betrieb ein nicht verhandelbares Charter-Kriterium ist. Er ist etwas kleiner und befördert bis zu 11 Passagiere komfortabel und mit ebenso viel Stil.

Worin unterscheidet sich der Embraer Legacy 600 vom Embraer Praetor 600?

Der Legacy 600, dessen Produktion in 2020 eingestellt wurde, ebnete den Weg für die Nachfolgegeneration Praetor 600. Es ist daher zu erwarten, dass Embraer beim Nachfolger auf Verbesserungen setzt, ohne sich von Bewährtem zu verabschieden. Zunächst zu den Gemeinsamkeiten: Beide Flugzeuge können problemlos den Atlantik überqueren und fliegen ohne Schwierigkeiten von Frankfurt oder München nach New York. Zu den Bereichen, die Embraer mit dem Praetor 600 deutlich verbesserte, zählen Leistung, Geschwindigkeit, Effizienz und als logische Konsequenz auch die Reichweite. Weiterhin führend ist jedoch der Legacy bei den Innenraumabmessungen: Er ist deutlich länger und verfügt über ein höheres Kabinenvolumen. Letztlich gilt es beim Vergleich der beiden Charteroptionen noch zu bedenken, dass der stündliche Charterpreis eines neuen Flugzeuges wie dem Praetor 600 in der Regel deutlich höher sein wird.

Wie viele Embraer Legacy 600 Flugzeuge wurden bisher verkauft?

Zwischen 2002 und 2020 wurden insgesamt 289 Exemplare der Serie verkauft, zu der neben den Modellen Legacy 600 und 650 auch der jüngste 650E zählt. Mit 36 ausgelieferten Jets waren 2007 und 2008 die erfolgreichsten Jahre für die brasilianischen Flugzeugbauer. Ab dem Jahr 2013 flachte die Nachfrage kontinuierlich ab und fand mit nur einem verkauften Exemplar 2020 ihren Tiefpunkt. In der jüngsten Firmengeschichte von Embraer gibt es mit dem Phenom 100/EV und dem Phenom 300 nur zwei Familien, die sich insgesamt häufiger verkauften.

Welche Flughäfen können mit einem Embraer Legacy 600 angeflogen werden?

Der Legacy benötigt eine Startstrecke von 1.711 Metern und 818 Meter zum Landen. Zusammen mit seiner Eignung für steile An- und Abflüge kann er deshalb auch den als anspruchsvoll geltenden London City Airport anfliegen. Die Startbahn des Flughafens Lugano ist mit ihren 1.420 Metern allerdings zu kurz für das beliebte Geschäftsreiseflugzeug. Gleiches gilt auch für den Legacy 650.